Mittelgrosse Unternehmen tun sich schwer mit der Rekrutierung von Frauen für Mandate im Verwaltungsrat oder in der Geschäftsleitung. Der Auswahlprozess ist oft geprägt von männerdominierten, informellen Netzwerken, von persönlichen Kontakten und mikropolitischen Prozessen. Frauen sind hier im Nachteil.
Wie der Appointment-Prozess auf Kaderstufe in formaler und informeller Hinsicht funktioniert, untersucht die OST – Ostschweizer Fachhochschule mit einem Forschungsprojekt.
- Das Projekt will neue Instrumente entwickeln und erproben. Ziel ist, dass mehr kompetente Frauen in Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von mittelgrossen Unternehmen Einsitz nehmen.
- Die Netzwerke der Frauen stehen ebenfalls im Fokus des Projekts. Die Netzwerke sollen so optimiert werden, dass die Effektivität steigt.